Nach der Onlineübertragung und vor der weiteren Bearbeitung der Quartalsabrechnungen auf sachlich-rechnerische Richtigkeitsprüfung, kam es in der Vergangenheit vermehrt zu Fehlern bei der Angabe von Patientendaten (eGK).

Um den Prozess für alle Beteiligten effizienter zu gestalten, bittet die KV Berlin, künftig besonders auf die korrekte Eingabe der Patientendaten zu achten. Sollte die Fehlerquote weiterhin hoch bleiben, müsste die KV Berlin Abrechnungsdateien mit hohen Fehlerdaten zur Korrektur an die jeweilige Praxis zurücksenden.

Bitte beachten Sie hierfür nachfolgende Informationen:

In den onlineübertragenen Quartalsabrechnungen müssen von Seite der KV Berlin erst alle fehlerhaften Patientendaten korrigiert werden, bevor diese auf sachlich-rechnerische Richtigkeit geprüft und bearbeitet werden können. Zum Teil bedeutet das einen erheblichen Korrekturaufwand, bevor eine Quartalsabrechnung in die Weiterverarbeitung kann.

Folgende Fehlerquellen führen zu Korrekturaufwand:

• Ungültige eGK-Nummern
• Bei Neugeborenen und Kindern wird die eGK-Versichertennummer der Mutter eingetragen  - Dieses Feld muss leer bleiben und darf nicht mit einer „anderen“ eGK-Versichertennummer gefüllt werden, wenn das Kind keine Versichertennummer hat
• Verschiedene Patient:innen mit gleichem Geburtsdatum und unterschiedlicher eGK-Nummer
• Falsche Geburtsdaten
• Unterschiedliche Patient:innen mit derselben Versichertennummer
• Versicherungsnummern werden mit: 000000000, 999999999, 123456789 usw. angegeben
• Postleitzahlen für Patient:innen mit Wohnsitz im Ausland werden nicht angegeben oder die ausländische Postleitzahl wird eingetragen  - Hier muss als Postleitzahl 99999 eingetragen werden
• Falsche Angabe mit 99999 bei Berliner Postleitzahl. Die Angabe der Postleitzahl muss korrekt erfolgen. Bei fehlender Berliner Postleitzahl, muss die Postleitzahl der Praxis und Berlin als Ort angegeben werden.
• Falsche Länderkennzeichen – Länderkennzeichen müssen lt. Definitionstabelle der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (Auslandsvorschriften) in Großbuschstaben z. B. LUX (Luxemburg) angegeben werden und nicht als Ziffern

Die aufgeführten Fehlerquellen entstehen, wenn in der Praxis nach dem einlesen der eGK nachträgliche, manuelle Änderungen und/oder Korrekturen an den Patientendaten vorgenommen werden, oder bei einem Ersatzverfahren die Patientendaten nicht korrekt eingetragen/übernommen werden. Fehlerhafte oder fehlende Eintragungen/Angaben führen ebenfalls zu einer Fehlerquelle. Wurde die eGK der Patientin / des Patienten in verschiedenen Praxen eingelesen und in nur einer Praxis wurde eine manuelle Änderung vorgenommen, werden für eine:n Patient:in unterschiedliche Patientendaten mit der Quartalsabrechnung an die KV Berlin übermittelt, was zu einem Korrekturaufwand vor der Weiterverarbeitung führt.

Wichtiger Hinweis:
Werden veränderte oder unrichtige Patientendaten bei Überweisungen und Auftragsleistungen, z. B. Labor, verwendet, vervielfältigen sich diese Fehler.
Bitte beachten Sie die Fehlerquellen und Hinweise, um diese Fehler zu vermeiden und damit Ihnen eine korrekte Quartalsabrechnung gewährleistet werden kann. 

Aufgrund der Verzögerungen beim Rollout der elektronischen Patientenakte (ePA) wird für das 4. Quartal 2024 bis (vorerst) inklusive zum 1. Quartal 2025 weder eine Reduktion der TI-Pauschale noch eine Honorarkürzung aufgrund der fehlenden ePA erfolgen.

Die Sanktionen für die ePA werden für die gesamte Fachanwendung ausgesetzt. Das heißt, dass in den genannten Quartalen keine Praxis eine Reduktion der TI-Pauschale hinnehmen muss, egal welche Version vorliegt.

Weitere Informationen dazu finden sie in der Praxis-News vom 28.02.2025.

Die KV Berlin feiert am 22. August 2025 ihr 70-jähriges Bestehen. Seit sieben Jahrzehnten, die geprägt waren von gesellschaftlichem Wandel und politischen Herausforderungen, sichert die KV Berlin die ambulante medizinische Versorgung der Hauptstadt. Auf der Website der KV Berlin werden ab sofort die Meilensteine aus der KV-Geschichte von ihrer Gründung bis heute in einer Chronik dargestellt. 

Scrollen Sie auf der neuen Jubiläumsseite durch die wichtigsten Etappen und Ereignisse der letzten sieben Dekaden. 

Am 2. April informiert die KV Berlin in einer 90-minütigen Power Hour zu Long COVID in der ambulanten Versorgung sowie zu den fünf neuen Abrechnungsziffern für Long COVID im EBM. Die Veranstaltung findet online statt und wird vom KV-Vorstandsvorsitzenden Dr. Burkhard Ruppert moderiert. Teilnehmen können interessierte Mitglieder der KV Berlin, die sich allgemein zur Versorgung von Long COVID-Patient:innen informieren wollen.

Über dieses Formular können Sie sich bis zum 31.03.2025 anmelden.

Termin: 02.04.2025, 16-17.30 Uhr 
Ort: Online per Zoom (den Einwahllink erhalten Sie rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung)
Programmpunkte:

• Überblick zu Long COVID in der ambulanten Versorgung
• Vorstellung des Long COVID-Netzwerks der KV Berlin
• Qualitätszirkel zu Long COVID
• Die 5 neuen EBM-Abrechnungsziffern

Wie können digitale Anwendungen die Versorgung von Menschen mit Depressionen verbessern? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Veranstaltung „Depression trifft E-Health“ aus der Reihe Praxis@digital.

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Fachgruppen aus Psychotherapie, Neurologie & Psychiatrie sowie Allgemeinmedizin/Hausarztpraxis – ebenso wie an Betroffene. Gemeinsam mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis diskutiert die KV Berlin über Chancen und Herausforderungen digitaler Anwendungen in der Versorgung.

Datum und Uhrzeit: Montag, der 10. März 2025 von 18:30-20:00 Uhr
Ort: Kassenärztliche Vereinigung Berlin, Masurenallee 6A, 14057 Berlin
Fortbildungspunkte: beantragt

Melden Sie sich jetzt hier an. 

Sie sind auf der Suche nach einer Praxis zur Übernahme? Beim Praxis-Dating für Ärzt:innen am 28. März sind noch Plätze für Praxis-Übernehmer:innen frei!

Das Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von Neueinsteiger:innen mit potenziellen Praxis-Abgeber:innen. Darüber hinaus unterstützt die Niederlassungsberatung der KV Berlin auch aktiv die mögliche Übernahme, die erfolgreiche Gründung einer eigenen Praxis und die ersten Schritte in die berufliche Selbstständigkeit.

Melden Sie sich hier an.

Bei Fragen zum Praxis-Dating wenden Sie sich bitte an die Niederlassungsberatung der KV Berlin unter niederlassungsberatung@kvberlin.de 

Der Beratende Fachausschuss „Angestellte Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen“ möchte angestellt arbeitende Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen in der Versorgungsstruktur besser kennenlernen und hat hierfür einen Fragebogen erarbeitet. Noch bis zum 30. April können Sie an der Umfrage teilnehmen. 

Die Beantwortung des Fragebogens dauert etwa 10 bis 15 Minuten.

Vielen Dank für die Teilnahme und Ihre Zeit. Ihre Meinung ist wichtig, damit der Beratende Fachausschuss durch die Erkenntnisse aus der Umfrage Ihre Interessen gegenüber der KV Berlin zukünftig noch besser vertreten kann.

Hier geht es zur Umfrage.

Die KV Berlin nimmt am 21. Mai am 23. IKK BB Berliner Firmenlauf teil. Start ist um 19 Uhr am Brandenburger Tor. Sie möchten in diesem Jahr mitlaufen, mitskaten oder mitwalken?  

150 Plätze stellt die KV Berlin für KV-Mitglieder, deren Praxismitarbeitende und KV-Angestellte zur Verfügung und freut sich über zahlreiche Mitstreiter:innen. Es stehen noch letzte freie Plätze zur Verfügung – Melden Sie sich bis zum 4. April an.

Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin fordert auf der Vertreterversammlung mit Blick auf die aktuellen politischen Entwicklungen grundlegende politische Reformen ein. Das Gesundheitssystem stehe vor dem Kollaps – ein „Weiter so!“ dürfe es nicht geben, betonten die drei Vorstände. So müssten unter anderem ebenso die Fachärzte entbudgetiert, eine echte Patientenkoordination entworfen und eine Gesundheitssystemkompetenz gestärkt werden. 

Außerdem beschäftigen sich die Anwesenden mit inhaltlichen und redaktionellen Änderungen im Honorarverteilungsmaßstab. Schließlich stellte Eva Linhuber, Mitarbeiterin des Marktforschungsinstituts Skopos, eine von der KV Berlin in Auftrag gegebene Studie zum Thema E-Health vor. 

Ein ausführlicher Bericht erscheint in der kommenden Ausgabe des KV-Blatts.

Die Übergangsregelung für die Verordnungsfähigkeit sonstiger, nicht formstabiler Produkte wie beispielsweise Gele, zur Wundbehandlung wurde bis zum 1. Dezember 2025 verlängert. Die Änderung des §31 Absatz 1a Satz 5 SGB V wurde mit dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) geschaffen, welches am 28. Februar 2025 verkündet wurde und rückwirkend ab 2. Dezember 2024 gilt.

Die Verlängerung von vormals 48 auf nun 60 Monate ermöglicht die Verordnungsfähigkeit sonstiger Produkte zur Wundbehandlung auch ohne vorherige Aufnahme in Anlage V zur Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) bis zum 1. Dezember 2025. Dabei ist wie bei jeder Verordnung des Wirtschaftlichkeitsgebot zu beachten. Weiterhin gilt, dass die Produkte bereits vor dem 2. Dezember 2020 zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnungsfähig waren.

Die nun beschlossene Verlängerung gilt rückwirkend zum 2. Dezember 2024. Daher sind evtl. Regresse bezüglich der Verordnungen von sonstigen Produkten zur Wundbehandlung, die zwischen dem 2. Dezember 2024 und 1. März 2025 ausgestellt wurden, ausgeschlossen.

Weitere Informationen finden Sie in der Praxis-News vom 05.03.2025.

Jährlich zum 4. März findet der Welt-HPV-Tag statt. Dabei soll gezielt zu dem Thema Humane Papillomaviren (HPV) informiert und sensibilisiert werden, denn: nach wie vor sind die Impfquoten in Deutschland zu niedrig.

Zur Information der Patient:innen stellt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Infomaterialien für die Praxen zur Verfügung. Neu ist ein Video für Patient:innen – Praxen können dies nutzen, um auf das Präventionsangebot aufmerksam zu machen. Außerdem gibt es ein Plakat und eine Infokarte für das Wartezimmer. Materialien und weitere Infos finden Sie auf der Themenseite der KBV.