In eigener Sache
KV Berlin im Fokus: Pilotprojekt „Kiezschwester“
Noch mehr über die Kiezschwestern erfahren?
Noch mehr zum "Pilotprojekt Kiezschwester" können Sie in der aktuellen KV-Blatt-Ausgabe nachlesen. Außerdem finden Sie die kompletten Video-Interviews mit Dr. Ekkehard Bronner und Konstanze Franz vom Praxisnetz Reinickendorf in der Mediathek.
Weiterhin gesucht: Gebrauchte medizinische Geräte für Gesundheitsversorgung in der Republik Guinea
Gerne möchten wir an dieser Stelle noch einmal auf das Gesuch von Dr. Boubacar Diallo hinweisen: Der in Guinea geborene und in Deutschland ausgebildete Apotheker sucht gebrauchte, aber noch funktionstüchtige medizinische Geräte, um diese z. B. an Universitätskliniken und Vereine in seiner Heimat weiterzugeben. Er möchte durch die gespendeten Gerätschaften einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Republik Guinea leisten, denn täglich steht die Gesundheit der Menschen vor Ort auf dem Spiel – sei es durch mangelhafte Ernährung, Hygiene und Bildung oder durch eine unzureichende staatliche Gesundheitsfürsorge. Durch die Bereitstellung nicht mehr benötigter medizinischer Geräte können Sie ihn und die Ärzt:innen vor Ort unterstützen.
Benötigt werden z. B.:
- Ergometer, EKG-Geräte, Ultraschallgeräte, Spirometer
- mobile Röntgengeräte, Laborgeräte
- Blutdruckmessgeräte
- Geräte für Physiotherapie
- Untersuchungsbett oder Tisch, Waagen
- Rotlichtgeräte, Doppler Geräte, Thermometer, Audiometer, Visiometer
- Geräte für Magenspiegelung und für Koloskopie
Für weitere Informationen, Rückfragen bzw. Angebote wenden Sie sich bitte direkt an Dr. Diallo:
- dr.boubadiallo@gmail.com
- 0174 / 382 06 92
Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine
Hinweis zur Behandlung nicht-registrierter Kriegsgeflüchteter
In Berlin erfolgt die Registrierung von Kriegsgeflüchteten mittlerweile unproblematisch und taggleich; sie beinhaltet außerdem die Anmeldung bei einer Krankenversicherung. Wenn sich nicht-registrierte Kriegsgeflüchtete in den Praxen vorstellen, sollten Praxen auf die Registrierungsmöglichkeit und die damit einhergehende reibungslosere medizinische Versorgung hinweisen. Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales (SenIAS) stellt hierfür Informationen für Patient:innen zur Verfügung:
- Schreiben zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung (Deutsch und Ukrainisch)
- Übersicht zur Beantragung von Sozialleistungen beim Jobcenter (Deutsch, Ukrainisch, Russisch, Englisch)
Bitte beachten: Die Abrechnung einer ambulanten Versorgung nicht-registrierter Kriegsgeflüchteter nach dem bestehenden Vertrag mit der SenIAS sollte nur noch in Ausnahme- oder Notfällen erfolgen.
Weitere Informationen zur ambulanten Behandlung Kriegsgeflüchteter aus der Ukraine finden Sie auf der Themenseite.
Hospitationsplätze für geflüchtete Ärzt:innen aus der Ukraine gesucht
Die Ärztekammer Berlin sucht ärztliche Praxen, die aus der Ukraine geflüchtete Ärzt:innen eine unentgeltliche Hospitation anbieten möchten. Die Dauer ist variabel und kann von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen reichen.
Sie möchten eine Hospitation anbieten? Wenden Sie sich bitte an ukraine@aekb.de
Informationen zum Coronavirus
Regelmäßiger Expert:innenaustausch: Long-COVID-Netzwerk der KV Berlin
Das Long-COVID-Netzwerk der KV Berlin wächst stetig weiter. In regelmäßigen Netzwerktreffen bringt die KV Berlin Netzwerkmitglieder sowie externe Gäste zusammen, um gemeinsam verschiedene Aspekte rund um Long-COVID zu besprechen und sich detailliert mit aktuellen Fragestellungen auseinanderzusetzen.
Auf der Long-COVID-Infoseite stehen das Netzwerk-Verzeichnis sowie Infovideos bereit. Bitte beachten Sie: Diese Informationen sind ausschließlich für KV-Mitglieder gedacht und nicht für Patient:innen zugänglich. Zur Ansicht loggen Sie sich bitte zunächst im Mitgliederbereich ein.
Bereits vormerken sollten Sie sich den 7. September. Dann findet das vierte Long-COVID-Netzwerktreffen der KV Berlin statt. Um den Einladungslink für die Onlineveranstaltungen zu erhalten, sollten Sie sich für das Long-COVID-Netzwerk registrieren.
So werden Sie Teil des Berliner Long-COVID-Netzwerks
Wenn Sie in dem Verzeichnis im Mitgliederbereich der Website aufgeführt werden möchten und an den monatlichen Netzwerktreffen teilnehmen wollen, füllen Sie bitte die Abfrage zu Ihrer Spezialisierung und bevorzugter Kontaktmöglichkeit aus.
So kommen Sie zur Abfrage im Mitgliederbereich:
- Melden Sie sich im Mitgliederbereich der Website an: Anmelde-Link.
- Geben Sie Ihre BSNR oder LANR sowie das dazugehörige Passwort für den Login ein (Zugangsdaten wie für das Online-Portal).
- Auf der Startseite des Mitgliederbereichs finden Sie die Abfrage „Long-COVID-Netzwerk“
Aus der Gesundheitspolitik
Ärzteschaft wehrt sich gegen geplanten Wegfall der Neupatientenregelung
Der aktuelle Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes sorgt bundesweit für großes Unverständnis in der niedergelassenen Ärzteschaft. Kritisiert wird die vorgesehene Aufhebung der Neupatientenregelung im Terminservice- und Versorgungsgesetz. In einer Resolution fordern nun die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die KVen sowie zahlreiche Berufsverbände die Politik dazu auf, die geplante Aufhebung der Regelung wieder fallenzulassen.
Mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz will Bundesgesundheitsminister Lauterbach die Neupatientenregelung zum 1. Januar 2023 ersatzlos streichen. Die Ärzteschaft weist darauf hin, dass das mit massiven Folgen für die ambulante Versorgung einhergehen wird. So würden Patient:innen wieder deutlich länger auf Termine warten müssen. KBV und KVen sowie die Resolution unterstützenden Berufsverbände werden deshalb in der Öffentlichkeit mit aller Deutlichkeit darauf Aufmerksam machen, dass diese Folgen von der Politik gewollt sind, sollte das Gesetz in dieser Form verabschiedet werden.
Die deutliche Kritik am Referentenentwurf äußerte letzte Woche auch die KBV in ihrer Stellungnahme bei der fachlichen Anhörung im Bundesgesundheitsministerium.
Dr. Christiane Wessel, Vorsitzende der Vertreterversammlung der KV Berlin, wandte sich bereits Anfang Juli in einem offenen Brief direkt an Gesundheitsminister Karl Lauterbach.
Aus der Vertreterversammlung
VV-Wahl 2022: Bald wird gewählt
Die Wahl zur 16. Vertreterversammlung (Amtsperiode 2023–2028) der KV Berlin findet vom 6. September bis zum 4. Oktober 2022 als Briefwahl statt. Die Wahlunterlagen werden rechtzeitig vorher allen Mitgliedern zugesandt.
Bereits vorab können Sie sich über die einzelnen Wahllisten informieren. Auf der KV-Website können Sie die Listen einsehen. Im August erscheint außerdem eine Sonderausgabe des KV-Blatts, in der sich die einzelnen Listen noch einmal gezielt vorstellen.
Insgesamt treten für den Wahlkörper I (Ärzt:innen) sechs Listen zur Wahl an. Für den Wahlkörper II (Psychologische Psychoterhapeut:innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen) sind es zwei Listen. Die Nummerierung der Listen erfolgte im Losverfahren.
Weitere Informationen rund um die VV-Wahl finden Sie auf der Infoseite.
Aus der KV Berlin
Honorarbericht für das 4. Quartal 2021 veröffentlicht
Wie hat sich das Honorar im 4. Quartal 2021 entwickelt? Das zeigt der aktuelle Honorarbericht, der auf der Website der KV Berlin einsehbar ist. Dort steht der Bericht grafisch aufbereitet, sortiert nach allgemeinen Auswertungen und Fachgruppen, sowie in einem Gesamt-PDF zum Download zur Verfügung.
Zum Honorarbericht 4. Quartal 2021
Auch Niedergelassene beteiligen sich an Impfungen gegen Affenpocken
Die KV Berlin und die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (SenWGPG) haben einen Kooperationsvertrag über die Impfungen gegen das Affenpockenvirus abgeschlossen. Da aktuell der Impfstoff nur geringer Menge verfügbar ist, richtet sich das Impfangebot gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zunächst insbesondere an Menschen mit einem erhöhten Infektionsrisiko oder der Gefahr für einen schweren Krankheitsverlauf. Geimpft wird daher vorrangig in HIV-Schwerpunktpraxen, die zudem einen Kühlschrank zur Lagerung des Impfstoffs bei -20 Grad haben. Weitere Impfstellen sind z. B. die Beratungsstelle für sexuelle Gesundheit „Checkpoint BLN“ sowie die Spezialambulanzen der Charité und der Kliniken für Infektiologie des St. Joseph-Krankenhauses Tempelhof und des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums Schöneberg.
Informationen rund um die Schutzimpfung gegen Affenpocken finden Sie auf der Website des Robert Koch-Instituts.
Für die Praxis
Veranstaltungshinweis: Symposium „Das leere Sprechzimmer“ erinnert an Vertreibung und Verfolgung jüdischer Kassenärzt:innen aus Berlin
Das Berliner Institut für Allgemeinmedizin hat für das Erinnerungs- und Gedenkprojekt „Das leere Sprechzimmer“ der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM) mit Unterstützung der Charité sechs Kurzfilme zur Vertreibung und Verfolgung jüdischer praktischer Ärzt:innen erstellt. Dazu findet am 26. August das Symposium „Das leere Sprechzimmer. Die Verfolgung, Entrechtung und Ermordung jüdischer praktischer Ärzt:innen“ statt, welches Interessierte und Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Fachbereiche zum Austausch und zur Reflexion zusammenbringen möchte – insbesondere auch niedergelassene Ärzt:innen sind herzlich zur Veranstaltung an der Charité Campus Mitte eingeladen. Neben Filmausschnitten erinnern Vorträge an die im Nationalsozialismus in Deutschland verfolgten, vertriebenen und ermordeten jüdischen praktischen Ärzt:innen und wagen einen kritischen Blick in die heutige Praxis.
Informationen zur Veranstaltung
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Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos.
Für die Veranstaltung gilt eine Testpflicht.
Für weitere Fragen/Informationen wenden Sie sich bitte an Dr. Sandra Blumenthal (030 / 450 514 094).
Weitere Meldungen
Erstattungsbeträge zur Finanzierung der TI angepasst
Rückwirkend wurden die Erstattungsbeträge für die TI-Erstausstattung und verschiedene TI-Anwendungen angehoben. Außerdem werden zusätzliche Kartenterminals finanziert.
Ab 1. Juli: BIG direkt gesund tritt DAK-Vertrag bei
Seit dem 1. Juli 2022 können auch Versicherte der BIG direkt gesund in den DAK-Vertrag über die frühzeitige Diagnostik und Behandlung von Begleiterkrankungen der Hypertonie eingeschrieben werden.
Begleiterkrankungen des Diabetes mellitus: Änderungen zum 1. Juli
Der Vertrag über die frühzeitige Diagnostik und Behandlung von Begleiterkrankungen des Diabetes mellitus mit der DAK-Gesundheit wurde aufgrund rechtlicher Regelungen zum 1. Juli 2022 angepasst.
So bestellen Sie die Versicherteninformation „Bluttest auf Trisomien“
Die Bereitstellung der Versicherteninformation ist Teil der ärztlichen Beratung für den Bluttest auf die Trisomien 13, 18 und 21 mittels NIPT. Ärzt:innen können den Flyer bei der KV Berlin bestellen.