Praxisinformationsdienst

Aktuelle Informationen aus Ihrer KV

Praxisinformationsdienst Nr. 2, 26.01.2022

In eigener Sache

Berlin mitten in der Omikron-Welle

Die Zahl der Infektionszahlen steigt bundesweit in einem rasanten Tempo. Gerade die ambulante Versorgung ist davon massiv betroffen: Immer mehr Menschen werden positiv getestet, müssen in Quarantäne bzw. Isolation, werden krankgeschrieben und müssen behandelt werden. Hinzu kommt ein eingeschränkter Praxisbetrieb, wenn Personal selbst betroffen ist. Die KV Berlin weiß, dass Sie alle sich Ihrer Verantwortung als kritische Infrastruktur bewusst sind. Viele von Ihnen bieten auch an Mittwoch- und Freitagnachmittagen oder Wochenenden Sondersprechzeiten bzw. Infekt-Sprechstunden an und vernetzen sich noch intensiver miteinander, um Praxisausfälle zu kompensieren und die Patientenversorgung weiterhin aufrechtzuerhalten. Für Ihr Engagement in der Pandemie dankt Ihnen die KV Berlin.

Die wichtigsten aktuellen Informationen zu Corona und weiteren Themen mit Praxisrelevanz haben wir Ihnen in dieser Ausgabe des Praxisinformationsdienstes zusammengefasst.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Ausfälle gefährden Sicherstellung

Impfpflicht – KBV hat „Phantomdiskussion“ ausgelöst

Der Vorstand der KV Berlin hat im Rahmen einer Pressemitteilung Unverständnis gegenüber den Aussagen des KBV-Vorstandsvorsitzenden Andreas Gassen zu einer Impfpflicht geäußert: Dass die Ärztinnen und Ärzte bei der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht staatliche Zwangsmaßnahmen in den Praxen durchsetzen müssten, sieht der Berliner KV-Vorstand überhaupt nicht. Das sei eine Phantomdiskussion, die jeder Grundlage entbehrt. Bisher habe es seitens der Politik keinerlei Andeutungen gegeben, dass es Impfzwangsmaßnahmen geben wird und diese von den Praxen umgesetzt werden müssten.

KV Berlin spricht sich weiterhin gegen Impfungen in Apotheken aus

Die KV Berlin spricht sich auch weiterhin gegen das Impfen in den Apotheken aus. So lange nicht genügend und rechtzeitig festzugesagte Impfstoffe in den Praxen vorliegen, sieht die KV keinen Grund für einen Handlungsbedarf. Unabhängig davon ist und bleibt Impfen eine originäre Aufgabe der Ärztinnen und Ärzte und gehört nicht in die Apotheken. Bisher impfen in Berlin neben den rund 2.700 Praxen die Impfzentren, Impfstellen und mobilen Impfteams. Diese Kapazitäten sind ausreichend, um die Bevölkerung gegen Covid-19 zu impfen. Darüber hinaus hinterfragt die KV kritisch, ob mit einer Kurzschulung die medizinische Expertise erreicht werden kann, die für eine Impfung notwendig wäre. Zu diesem Thema hat sich die KV Berlin bereits mehrfach gegenüber den Medien geäußert, ebenso in einer Pressemitteilung

Nachgefragt: Ärztinnen in der ambulanten Versorgung

Videoreihe
Stärker als Man(n) denkt: Die Videoreihe stellt die weibliche Sicht auf den Medizinberuf in den Mittelpunkt und stellt fünf Berliner Ärztinnen in ihrem Praxisalltag und ihrer berufspolitischen Tätigkeit vor.

Im Video-Interview sehen Sie:

  • Dr. Christiane Wessel, Frauenärztin & Vorsitzende der VV
  • Dr. Christine Benter, HNO-Ärztin
  • Wiebke Kalms, Internistin und Hausärztin
  • Zara Khalid, Assistenzärztin Health-Care-Management
  • Dr. Kerstin Zeise, HNO-Ärztin & Vize-Präsidentin und Landesvorsitzende Berlin Deutscher Berufsverband Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V

Alle Videos finden Sie auf dem YouTube-Kanal der KV. Außerdem sind sie Teil unserer Themenwoche bei Twitter @Haupstadt_KV und begleiten die Titelgeschichte des aktuellen KV-Blatts

Livestream Cyber-Kriminalität – neuer Termin

Leider konnte der Livestream zum Thema Cyber-Kriminalität am 21. Januar nicht wie geplant stattfinden. Die Onlineveranstaltung wird jedoch nachgeholt und findet voraussichtlich am 25. März statt. Über den finalen Termin sowie die Anmeldemöglichkeit werden wir zeitnah informieren.

Informationen zum Coronavirus

    Teilen Sie Ihre Expertise im Berliner Long-COVID-Netzwerk

    Corona-Schnelltests für Praxispersonal richtig abrechnen

    Praxen können sich weiterhin pro Monat die Sachkosten von bis zu zehn PoC- oder Antigentests zur Eigenanwendung je Beschäftigten erstatten lassen – das ist in der Coronavirus-Testverordnung (TestV) geregelt. Die Abrechnung erfolgt über die monatliche Abfrage im Online-Portal (Coronavirus-Abfragen -> Abrechnung nach TestV BMG). Die Abfrage ist jeweils vom 1. bis 7. Tag eines Monats geöffnet. 

    Bitte beachten: Die KV Berlin erstattet ausschließlich die Kosten für Schnelltests, die über die Abfrage im Online-Portal eingereicht werden. Rechnungen oder Quittungen, die an die KV Berlin geschickt werden, können nicht bearbeitet werden.

    Weitere Informationen zu allen Corona-Testkonstellationen und ihrer Abrechnung finden Sie hier.

     

    Impfhonorare für das 3. Quartal 2021 werden Ende Februar ausgezahlt

    Die Honorare für COVID-19-Impfungen, die im 3. Quartal 2021 erbracht, dokumentiert und abgerechnet wurden, werden voraussichtlich Ende Februar 2022 ausgezahlt.

    Bitte beachten Sie: Die COVID-19-Impfungen werden mit der Quartalsabrechnung eingereicht, die Honorare werden aber davon unabhängig ausgezahlt. Hintergrund ist, dass die Vergütung für Leistungen nach der Coronavirus-Impfverordnung zunächst beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) angefordert werden muss. Diese werden abschließend an die KV-Mitglieder ausgezahlt. Aufgrund dieses Prozesses kommt es zu Verzögerungen in der Auszahlung. Die KV Berlin bittet um Verständnis. 

    Weitere Meldungen

    Aus der Gesundheitspolitik

    Aktuelle Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz

    Aus der KV Berlin

    Für die Praxis

    Elektronische Bestellung des Sprechstundenbedarfs: Weitere Online-Seminare am 10. und 22. Februar

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    Aktuelle Pressemitteilungen der KV Berlin

    19.01.2022

    KBV hat „Phantomdiskussion” ausgelöst

    Berlins Praxen impfen mit oder ohne Impfpflicht weiter

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    14.01.2022

    1 Million Boosterimpfungen in den Berliner Praxen

    Neuer Impfmeilenstein

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