Aus der KV Berlin
116117 Terminservice: Verbesserte Terminverwaltungssoftware ab 22. Juni nutzbar
Für TSS-Terminfälle, Akuttermine und Hausarztvermittlungsfälle melden Praxen freie Termine an die Terminservicestelle. Die Meldung klappt am besten online – die notwendige Terminverwaltungssoftware wurde deutlich verbessert und steht ab morgen, den 22. Juni, zur Verfügung.
Informieren Sie sich jetzt über die neuen Funktionen und melden Sie Termine über den verbesserten 116117 Terminservice:
Angebot der Terminservicestellen: Infos für Patient:innen
Die TSS vermittelt die durch Praxen gemeldeten Termine am besten, wenn auch Patient:innen diese Termine eigenständig buchen. Das geht online unter 116117-termine.de oder über die 116117-App. Bitte machen Sie Patient:innen auf dieses Angebot der 116117 aufmerksam! Die KBV stellt ab Juli Poster und Flyer zur kostenfreien Bestellung für Praxen auf ihrer Website bereit. In der Zwischenzeit können Sie diese Kopiervorlage in Ihrer Praxis auslegen.
Weitere Meldungen
Zulassungsbeschränkungen partiell aufgehoben – weitere Zulassungsmöglichkeiten
Fachärzt:innen der Gynäkologie, Augenheilkunde, Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie, Kinder- und Jugendmedizin, Hausärzt:innen können sich auf weitere Niederlassungsmöglichkeiten bewerben.
Für die Praxis
Entbudgetierung in der Kinder- und Jugendmedizin: Details stehen fest
Mit dem im Mai dieses Jahres in Kraft getretenen Gesetz für eine Stiftung Unabhängige Patientenberatung hat der Gesetzgeber auch eine Entbudgetierung in der Kinder- und Jugendmedizin festgelegt (siehe PID Nr. 5). Demnach werden seit dem 1. April 2023 kinder- und jugendärztliche Untersuchungen und Behandlungen aus Kapitel 4 EBM (außer den Grundpauschalen 04003 bis 04005 inkl. Suffixe) „mit den Preisen der Euro-Gebührenordnung“ vergütet sowie ausgewählte Leistungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Der Bewertungsausschuss (BA) hat jetzt die Details für die Umsetzung in der Honorarverteilung festgelegt.
Mehr dazu lesen Sie in der Praxis-News.
Charité sucht Patient:innen mit ME/CFS für neue Versorgungsstudie
Sie haben Patient:innen, die an dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS) leiden? Im Rahmen der Versorgungsstudie CFS_CARE erprobt die Charité ein patientenorientiertes Versorgungskonzept mit dem Ziel, die Symptome, Lebensqualität und berufliche Teilhabe erkrankter Personen zu verbessern.
Sie können gesetzlich versicherte Patient:innen auf das Angebot hinweisen, wenn:
- die Diagnose oder der Verdacht auf ein Chronisches Fatigue Syndrom besteht,
- sie nicht länger als 5 Jahre erkrankt sind,
- sie zwischen 18 und 65 Jahre alt sind,
- keine andere Grunderkrankung, wie Tumor- oder Autoimmunerkrankungen, die mit chronischer Fatigue einhergehen, besteht.
Interessierte Patient:innen können sich selbst für die Studie anmelden. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular stellt die Charité auf ihrer Website bereit.
Hitzewellen: Tipps für Praxen und Patient:innen
Der Sommer hat endlich begonnen, damit einher gehen aber auch immer mehr Hitzetage. Um als Praxis gerüstet zu sein und die eigenen Patient:innen für das richtige Verhalten zu sensibilisieren, stehen online umfassende Informationen bereit.
Infos für Praxen
- Die KV Berlin ist Partnerin des „Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin“ – eine Initiative der Ärztekammer Berlin, der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e. V. (KLUG) und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege. Auf der Website des Bündnisses stehen Muster-Hitzeschutzpläne und Schulungsmaterialien u. a. für den ambulanten Bereich bereit.
- Als eine Maßnahme des Bündnisses wurden im letzten Jahr alle Praxen per E-Mail über Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes informiert. Nach zahlreichen kritischen Rückmeldungen, die auch belegen wie gut gerüstet Praxen für die Sommerzeit sind, werden die Benachrichtigungen ab diesem Jahr wieder eingestellt. Möchten Sie diese weiterhin erhalten, können Sie hier den Newsletter des Deutschen Wetter Dienstes abonnieren.
- Insbesondere der Klimawandel ist dafür verantwortlich, das Hitzewellen zunehmen. Was Praxen für den Klimaschutz tun können, fasst die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf einer Infoseite zusammen.
Infos für Patient:innen
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat die Patienteninformation zu „Klimawandel und Gesundheit – Wenn Hitze zum Risiko wird“ aktualisiert. Darin wird erläutert, was Hitze im Körper auslösen kann und für welche Risikogruppen die hohen Temperaturen besonders gefährlich werden können. Außerdem bietet die Information Patient:innen Tipps zum Umgang mit Hitze sowie Hinweise dazu, wie betroffenen Menschen geholfen werden kann.
Praxen können die Patienteninformation hier kostenfrei herunterladen, ausdrucken, im Wartebereich auslegen oder an Interessierte weitergeben.
Online-Fortbildung zum E-Rezept am 23. Juni
Viele Praxen kennen das E-Rezept bisher nur in der Theorie. Eine Online-Fortbildung legt den Fokus auf die praktische Anwendung und demonstriert den Weg vom Ausstellen im Praxisverwaltungssystem bis zum Einlösen eines E-Rezeptes. Eine allgemeine Vorstellung der Funktionen und Einsatzmöglichkeiten des E-Rezepts sowie Erfahrungsberichte von Praxen und Apotheken runden die Fortbildung ab.
Die Online-Fortbildung wird gemeinsam von der Landesärztekammer und Landesapothekerkammer Baden-Württemberg sowie der gematik durchgeführt. Auch interessierte Praxen aus anderen Bundesländern können teilnehmen. Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.
Wann? Freitag, den 23.06.2023, 14 bis 15.30 Uhr
Wo? Online
Zur Anmeldung
Weitere Meldungen
Ab 1. Juli: Neue GOP zur mikrobiologischen Diagnostik
Im Zusammenhang mit den Arzneimitteln Livtencity® und Roctavian® werden zum 1. Juli 2023 drei neue GOP in den EBM aufgenommen.
Stereotaktische Radiochirurgie bei Vestibularisschwannomen per Kostenerstattung
Ärzt:innen können die stereotaktische Radiochirurgie am Tumor des Gleichgewichtsnervs seit dem 26. Mai als Kassenleistung durchführen. Die Abrechnung erfolgt vorläufig per Kostenerstattung.