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21.10.2022

Konnektortausch bleibt trotz aktueller Berichte alternativlos

Telematikinfrastruktur (TI)

Der Text gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Über ggf. weitere Neuigkeiten zum Thema wird an anderer Stelle informiert.


Nach neuen Hinweisen des Chaos Computer Clubs (CCC) zum Konnektortausch: Betroffene Praxen müssen Konnektoren austauschen. Software des CCC stellt leider keine Alternative dar.

Abermals war in der Presse zu lesen, dass der Konnektortausch nicht die wirtschaftlichste Alternative im Umgang mit abgelaufenen Zertifikaten von Konnektoren darstelle.
Laut dem Chaos Computer Club (CCC) sei der Konnektortausch, der mit rund 400 Mio. Euro Gesamtkosten geschätzt wird und sicherlich mit erheblicher Menge an Elektroschrott einhergehen dürfte, nach einem Softwareupdate nicht mehr notwendig. Dieses Update, dass der CCC selbst Praxen anbietet, stellt allerdings kein Allheilmittel dar: Die Updates können nicht ohne gültige Zertifikate erfolgen und die Frage der Gewährleistung und Haftung oder der Umgang mit alten Geräten ist nicht vollumfänglich geklärt.

KVen hatten die Prüfung von Alternativen gefordert

Die jüngste Meldung des CCC zeigt aber, dass nicht alle Alternativen im Umgang mit den abgelaufenen Zertifikaten der Konnektoren vollends bewertet und erwogen wurden. Die KV und KBV haben sich im Rahmen der gematik-Gesellschafterversammlungen bereits kritisch gegenüber dem notwendigen Konnektortausch geäußert. Die KV Berlin hätte sich gewünscht, dass weitere Alternativen geprüft und Lösungen wie Softwareupdates in Betracht gekommen wären. Das Bundesgesundheitsministerium hatte sich hierzu allerdings klar positioniert und als Mehrheitsgesellschafter der gematik die anderen Partner überstimmt. Der Konnektortausch bleibt somit beschlossene Sache.

Praxen müssen handeln

Die KV Berlin empfiehlt deshalb Mitgliedern, deren Zertifikate in diesem Jahr ablaufen, den Konnektor zu tauschen. Andernfalls kann eine Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) nicht gewährleistet werden und Praxen müssten mit erheblichen Folgeaufwänden rechnen. Die entstandenen Kosten der Praxen für den Tausch sollen mit einer Kostenpauschale in Höhe von 2300 Euro getragen werden. Über den Ablauf der Kostenerstattung wird die KV Berlin informieren. Für Zertifikate, die im Folgejahr ablaufen, werden von den Herstellern alternative Lösungen versprochen. Hier empfiehlt sich die vorzeitige Kontaktaufnahme zum Konnektor-Hersteller.  

Zum Thema haben die Vorstände der KBV und die für die IT verantwortlichen Vorstände der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen eine gemeinsame Erklärung herausgegeben. 


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