Digitale COVID-19-Impfzertifikate können nur noch bis zum 31. Dezember ausgestellt werden. Die CovPass-App wird ebenfalls zum Jahresende eingestellt.
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) weist darauf hin, dass es in Deutschland nur noch bis zum 31. Dezember 2023 möglich ist, digitale COVID-19-Zertifikate auszustellen. Die CovPass-App des Robert Koch-Instituts, mit der Zertifikate digital auf dem Smartphone verwaltet werden können, wird ebenfalls zum Jahresende eingestellt: Dann wird die App in einen sogenannten Walletmodus versetzt, die darin gespeicherten Zertifikate bleiben erhalten.
Die Europäische Union hatte im Jahr 2021 mit dem digitalen COVID-Zertifikat einen EU-weit anerkannten Nachweis über eine Impfung, eine Genesung oder eine negative Testung von COVID-19 eingeführt. Die entsprechende EU-Verordnung über das Zertifikat ist bereits zum 30. Juni 2023 außer Kraft getreten. Die technischen Systeme, die länderübergreifenden Zertifikatsprüfungen ermöglichen, werden laut BMG übergangsweise noch bis 31. Dezember weiterbetrieben.
Innerhalb Deutschlands beziehungsweise bei der Einreise ist die Vorlage eines Impfzertifikates nicht erforderlich. Auch bei den anderen EU-Ländern und in den allermeisten Drittstaaten bestehen nach Angaben des BMG keine SARS-CoV-2-bezogenen Einreisebeschränkungen mehr.