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21.04.2023

Test auf Hepatitis B soll früher in der Schwangerschaft erfolgen

Schwangerenversorgung

Der Text gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Über ggf. weitere Neuigkeiten zum Thema wird an anderer Stelle informiert.


Weitere Informationen

KBV-PraxisNachricht

 

Frauen sollen künftig früh in der Schwangerschaft auf Hepatitis B getestet werden. Der Mutterpass wird entsprechend angepasst, aktuelle Versionen behalten ihre Gültigkeit.

In der aktuell gültigen S3-Leitlinie „Hepatitis-B-Virusinfektion – Prophylaxe, Diagnostik und Therapie“ wird das Hepatitis-B-Screening (HBsAg-Screening) zu Beginn der Schwangerschaft empfohlen. So soll – falls erforderlich – bereits nach dem ersten Trimester mit der antiviralen Therapie begonnen werden können. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) folgt dieser Empfehlung und hat die Mutterschafts-Richtlinien entsprechend angepasst. Bisher war dort der Testzeitpunkt für ein HBsAg-Screening nach der 32. Schwangerschaftswoche, möglichst nahe am Geburtstermin, vorgesehen.

Mutterpass vorübergehend händisch anpassen

Im Mutterpass wird in seiner nächsten Auflage auf den Seiten 8 und 24 jeweils die Angabe der Schwangerschaftswoche (32.-40. SSW) hinter den Wörtern „Untersuchung auf Hepatitis B“ gestrichen. Der aktuelle Mutterpass behält seine Gültigkeit. Ärzt:innen und Hebammen werden gebeten, die Angabe zur 32.-40. SSW händisch zu streichen.

Weitere Informationen in der PraxisNachricht der KBV.

 


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