Medizinische Versorgung von ukrainischen Flüchtlingen
Heute hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin eine Abfrage unter den Praxen gestartet, um zeitnah herauszufinden, wie viele Berliner Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen aus der Ukraine geflüchtete Menschen in ihrer Praxis oder in Flüchtlingsunterkünften und anderen Einrichtungen kostenfrei medizinisch und psychologisch betreuen und behandeln würden.
„Wir verurteilen diesen Krieg aufs Schärfste und sind in Gedanken bei den betroffenen Menschen im Kriegsgebiet und denjenigen, die ihre Heimat verlassen müssen. Die Hoffnung ist noch immer groß, dass der Krieg beendet werden kann, aber unser Blick richtet sich auch auf die vielen Hunderttausend Menschen, die zurzeit aus der Ukraine flüchten und sich auf dem Weg nach Deutschland befinden. In den kommenden Tagen und Wochen werden allein in Berlin viele Tausend Kriegsflüchtlinge eintreffen. Deshalb ist es uns wichtig, auf eine notwendige medizinische Versorgung dieser Menschen gut vorbereitet zu sein“, heißt es seitens des Vorstands der KV Berlin – auch im Namen aller ambulant tätigen Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen.
Damit möchte die KV Berlin einen Beitrag zur Bewältigung dieser Krise leisten. Ergebnis der Abfrage soll u.a. eine Übersicht der Praxen sein, in denen Menschen aus der Ukraine medizinisch versorgt werden können.