Die Publikation der KBV soll Ärzt:innen beim Einsatz von Laboruntersuchungen zur Basisdiagnostik und weiterführenden Diagnostik bei Verdacht auf Eisenmangel unterstützen.
Die KBV informiert mit einer neuen Ausgabe der Reihe „Empfehlungen zur Labordiagnostik“ über Labordiagnostik bei Verdacht auf Eisenmangel. Die labordiagnostischen Empfehlungen zum Eisenmangel stehen auf der Themenseite der KBV als Webversion sowie als dreiseitige Druckversion bereit. Auf der Themenseite sind auch weitere Ausgaben der Reihe zu den Schilddrüsenerkrankungen Hyperthyreose und Hypothyreose sowie zur Anämie zu finden.
Der Laborpfad bietet ein schnell erfassbares Ablaufschema zur Basis- und weiterführenden Diagnostik des Eisenmangels. Ein kurzer Text erläutert die Vorgehensweise im Detail, gibt Hinweise zur Anamnese und führt unter anderem stichpunktartig unspezifische Symptome mit Verdacht auf Eisenmangel sowie klinische Zeichen eines schweren Eisenmangels auf. Alle relevanten Laborparameter sind zudem in einem farbig abgehobenen Infokasten zusammengefasst.
Die Empfehlungen zur Labordiagnostik dienen der Orientierung und als Entscheidungshilfe, stellen jedoch keine verpflichtenden Standards dar. Ziel ist es unter anderem, eine Unter- beziehungsweise Überdiagnostik zu vermeiden. Sie werden in der eigens eingerichteten Kommission „Labordiagnostische Empfehlungen“ von Vertretern der Berufsverbände in Zusammenarbeit mit und unter Moderation des Kompetenzzentrums Labor der KBV entwickelt und werden nach ihrer Veröffentlichung in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls aktualisiert.