Mit neuen TV-Spots, Plakaten und Anzeigen machen KBV und KVen ab 28. Oktober die breite Öffentlichkeit erneut auf die zugespitzte Lage der Praxen aufmerksam und fordern die Politik zum Handeln auf.
Die im Frühjahr gestartete Kampagne „Wir sind für Sie nah.“ geht weiter (siehe Praxis-News vom 23.04.2024). Ab 28. Oktober werden TV-Spots, Plakate und Anzeigen in Print- und Online-Medien die breite Öffentlichkeit auf die zugespitzte Lage der Praxen aufmerksam machen und die Politik zum Handeln auffordern.
Die neuen TV-Spots erzählen persönliche Geschichten aus Sicht der Patient:innen. Sie zeigen, wie wichtig den Menschen die Nähre zu ihren Ärzt:innen ist und was sie an den Praxen schätzen. Die Spots werden in mehreren privaten Fernsehsendern ausgestrahlt (Übersicht der Sendeplätze siehe KBV-PraxisNachricht vom 24.10.2024). Daneben wird es in den nächsten Wochen Anzeigen und Clips in den sozialen Medien, in politischen Newslettern und Podcasts geben. In allen Landeshauptstädten sowie in Frankfurt am Main, Dortmund und Weimar sind die Botschaften der Kampagne auf digitalen Plakaten zu sehen. Anzeigen in Print- und Online-Medien runden das Angebot ab.
Außerdem wird die Kampagnen-Website www.rettet-die-praxen.de mit neuen Inhalten ergänzt. So geht es unter dem Slogan „Was jetzt politisch getan werden muss“ um Bürokratieabbau, die Forderung nach einer funktionierenden Technik, um digitale Angebote besser nutzen zu können, aber auch um die Finanzierung der ambulanten Versorgung und die Abschaffung der Budgets. Auf der Internetseite finden Interessenten außerdem die TV-Spots sowie Statements von Vertragsärzt:innen und einer Vertragspsychotherapeutin, die im Frühjahr auf Plakaten und Anzeigen zu sehen waren.
Hintergrund der Kampagne
Mit der Kampagne wollen die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen den gesellschaftlichen Wert der ambulanten Versorgung herausstellen und zeigen, was die Praxen leisten. Aber auch, was verloren geht, wenn die Politik nicht ins Handeln kommt und dringend benötigte Reformen nicht umgesetzt werden.