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Vermeidung nosokomialer Infektionen – postoperative Wundinfektionen

Am 1. Januar 2017 startete das zweite Verfahren der Richtlinie zur einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung, die „Vermeidung nosokomialer Wundinfektionen (QS WI)“.

Das Verfahren soll insbesondere fachgebietsübergreifend die Qualität der Maßnahmen ambulanter und stationärer Leistungserbringer zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen messen, vergleichend darstellen und bewerten.

Dazu werden fall- und einrichtungsbezogen u. a. postoperative Wundinfektionsraten sowie einrichtungsbezogen das Hygiene- und Infektionsmanagement, Umgang mit Antibiotika / MRSA, Wundversorgung, Aufbereitung von Sterilgut (Medizinprodukte) und der Händedesinfektionsmittelverbrauch betrachtet.

Seit 1. Januar 2018 sind alle (Beleg-)Ärzt:innen in operierenden Praxen, MVZ und Krankenhäusern (Fachärzt:innen für Chirurgie/Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Plastische Chirurgie, Viszeralchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Urologie) zur Teilnahme an der elektronischen Einrichtungsbefragung verpflichtet, welche im vorangegangenen Jahr einen Tracer-Eingriff durchgeführt und abgerechnet haben.

Allgemeine Informationen zu den Auslösekriterien der Einrichtungsbefragung (z. B. Auflistung der Tracer-Operationen) sind in den Spezifikationen des IQTIGs zu finden unter: IQTIG: QS WI-Spezifikation (Vermeidung nosokomialer Infektionen – postoperative Wundinfektionen | IQTIG)


EBM-Vergütungsregelung
Die Abrechnung der Datenerfassung, Dokumentation und Datenübermittlung erfolgt über die GOP 01650 EBM.

Dokumentation/Datenübermittlung
Jährlicher Rückmeldebericht
Stellungnahmeverfahren
Jährliche Einrichtungsbefragung zum Hygiene- und Infektionsmanagement
Vorbereitung auf die Einrichtungsbefragung