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COVID-19-Impfung

1. zum Erreichen der Basisimmunität sind erforderlich:

Standardimpfung für

  • alle Personen ab dem Alter von 18 Jahren bei unvollständiger Basisimmunität (< 3 Antigenkontakte oder ungeimpft)
  • gesunde Schwangere jeden Alters bei unvollständiger Basisimmunität:

Impfung mit einem zugelassenen mRNA- oder proteinbasierten COVID-19-Impfstoff mit jeweils von der WHO empfohlener Variantenanpassung, bis die Anzahl der für die Basisimmunität erforderlichen ≥ 3 SARS-CoV-2-Antigenkontakte (davon mindestens 1 Impfung) erreicht ist. Schwangere jeden Alters sollen fehlende Impfstoffdosen erst ab dem 2. Trimenon erhalten.

Bei Personen im Alter von 12 bis unter 30 Jahren und bei Schwangeren soll in der Regel kein Spikevax-Produkt verwendet werden.

 

2. weitere Auffrischimpfung(en):

Auffrischimpfung für Personen ab dem Alter von 60 Jahren: 

  • Auffrischimpfung im Herbst jeden Jahres mit einem zugelassenen mRNA- oder proteinbasierten COVID-19-Impfstoff mit jeweils von der WHO empfohlener Variantenanpassung.

Für immungesunde Personen, die im laufenden Jahr eine SARS-CoV-2-Infektion hatten, ist die Impfung in der Regel nicht notwendig.

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Entscheidend für die Indikation sind STIKO-Empfehlung sowie der Wortlaut der SI-RL:

https://www.g-ba.de/downloads/62-492-3548/SI-RL_2024-07-18_iK-2024-08-22.pdf 

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Nein.

Personen, die nach erfolgter COVID-19-Grundimmunisierung und 1. Auffrischimpfung eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, wird vorerst keine weitere Auffrischimpfung mit den aktuell verfügbaren COVID-19-Impfstoffen empfohlen.

ABER: Bei Personen mit Immunschwäche, die eine gesicherte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, muss im Einzelfall entschieden werden, wie viele weitere Impfstoffdosen für einen optimalen Schutz notwendig sind. Dies hängt von Art und Ausprägung der Immunschwäche ab. Wer sich nach der COVID-19-Impfung (unabhängig von der Anzahl der Impfstoffdosen) infiziert, kann in der Regel drei Monate nach der Infektion eine Booster-Impfung erhalten.

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Nein. Personen, die nach der ersten Auffrischimpfung (Booster-Impfung) eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, wird derzeit keine weitere Auffrischimpfung empfohlen.

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Ja, bei 60-Jährigen Patient:innen empfiehlt die STIKO die zweite Auffrischimpfung. Dennoch, eine Impfentscheidung ist stets eine individuelle Entscheidung zwischen Ihnen und dem Patienten bzw. der Patientin. In der Aufklärung sind Patient:innen daher explizit auf eine etwaige Abweichung zur STIKO-Empfehlung hinzuweisen.

Bei immungeschwächten Patietn:innen konnten Sie auch bereits zuvor weitere Auffrischimpfungen durchführen.

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Nein, eine spezifische Notfallmedikation gibt es nicht. Die Behandlung erfolgt symptomatisch und individuell. Anaphylaktische Reaktionen sind äußert selten beschrieben, dennoch sollte das entsprechende Equipment bei Impfungen generell in der Nähe vorhanden sein.

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